Die Klimakrise muss jetzt gestoppt werden.
Nur mit den richtigen Rahmenbedingungen auf Bundesebene kann Deutschland klimaneutral werden und das Budget des 1,5 Grad Pariser Klimaziels einhalten. Darum will ich im Bundestag an Lösungen arbeiten.
Wir brauchen Lösungen in all unseren emissionsintensiven Branchen. Das sind in Deutschland vor allem die Energiewirtschaft, der Verkehrsbereich, der Gebäudebereich, Prozesse der Wirtschaft und die Landwirtschaft.
In der vergangenen Legislaturperiode haben wir wichtige Fortschritte für die Energiewende und den Klimaschutz erzielt.
Bürokratische Hürden beim Ausbau erneuerbarer Energien wurden abgebaut: Balkonsolaranlagen sind einfacher nutzbar, Photovoltaik wurde um 60 % ausgebaut und Windenergieprojekte schneller genehmigt.
Die Netzinfrastruktur wurde gestärkt, mit Investitionen in Übertragungsnetze, einem geplanten 10.000 km langen Wasserstoffnetz und Smart Grids zur Effizienzsteigerung. Mit dem Gebäudeenergiegesetz erhalten nun klimafreundliche Heizungen mit bis zu 70 % Zuschuss. Zusätzlich entlasten Energiepreisdeckel und Wärmepumpenförderung die deutschen Haushalte.
Wir haben den Kohleausstieg beschleunigt und sozial abgesichert. Im April 2023 wurden endlich die letzten Atomkraftwerke abgeschaltet, während erneuerbare Energien stark ausgebaut wurden. So haben wir unsere Abhängigkeit von russischem Gas durch LNG-Terminals und alternative Importe reduziert.Das Potential von Innovationen wie grünem Wasserstoff und CO₂-Speicherung haben wir erkannt und gefördert, sowie den Anteil an Elektroautos auf 17 % angekurbelt.
Dennoch bleibt viel zu tun: Die nächste Regierung muss die Energiewende vorantreiben, um Klimaneutralität zu erreichen und die Energieversorgung nachhaltig zu sichern. Wichtige Schritte sind der Ausbau erneuerbarer Energien, der Abbau bürokratischer Hürden, die Modernisierung der Stromnetze und der Ausbau von Speichertechnologien. Die Klimaneutralität 2045 muss dabei stets im Auge behalten werden.