Tiere brauchen Rechte.
Knapp 760 Mio. Tiere leben und sterben jährlich in Deutschland allein für die Fleischproduktion. Das damit verbundene Tierleid ist unermesslich – Schweine, Kühe, Hühner und Co. sind sensible und schmerzempfindsame Lebewesen. Dazu ist die Tierindustrie durch ihre immensen Treibhausgasemissionen ein relevanter Treiber des Klimawandelns. Höchste Zeit also, als Gesellschaft unsere fleischlastige Ernährung zu hinterfragen, pflanzenbasierte Ernährung zu fördern und die Tierhaltung entsprechend um- und abzubauen.
Diese Entwicklung zu bestärken und zu unterstützen, dafür setze ich mich tagtäglich im Bundestag ein. Einiges haben wir schon erreicht: Mit der anstehenden Einführung der verpflichtenden Tierhaltungskennzeichnung auf Bundesebene gehen wir einen ersten wichtigen Schritt hin zu besserer Tierhaltung und Verbrauchertransparenz. Mit der Novellierung des Tierarzneimittelgesetzes haben wir Rahmenbedingungen beschafft, die eine drastische Reduktion der Antiobiotikagabe ermöglichen. Viele weitere wichtige Schritte werden und müssen folgen – etwa mit der anstehenden Novellierung des Tierschutzgesetzes.
Darüber hinaus gibt es viele weitere Sektoren, in denen wir den Tierschutz in Deutschland stärken müssen und werden: Von der Kleiderproduktion, der Haltung von Haustieren, Versuchstiere in der Wissenschaft bis hin zu Tieren in Zoos und Zirkussen.
Ich will den gesellschaftlichen Trend unterstützen, weniger Fleisch und andere Tierprodukte zu konsumieren. Ich selbst lebe seit vielen Jahren vegan und sehe die Entwicklung steigender tierleidfreier Alternativen beim Einkauf voller Begeisterung.