Mit dem Deutschlandfunk habe ich über das Leid der Straßenhunde in der Türkei gesprochen:
Aus der Tierschutz-Community hat uns die Sorge erreicht, dass die Formulierung „Ich erwarte von der Bundesregierung, dass sie sich für diesen nachhaltigen und humanen Lösungsansatz innerhalb der EU stark macht. Erst dann ist die EU in der moralischen Position, andere Länder für deren Umgang mit Straßentieren zu kritisieren.“ die Türkei aus der Verantwortung nimmt.
Deshalb hier nochmal klar und deutlich: Ich verurteile den brutalen Umgang mit Straßenhunden in der Türkei aufs Schärfste. Gewalt, Tötungen, systematische Misshandlungen – das alles ist inakzeptabel, egal in welchem Land.
Meine Aussage war und ist: Das Töten der Hunde in der Türkei und überall sonst muss aufhören. Gleichzeitig braucht es eine EU-weite, verpflichtende Strategie zum Umgang mit Streunerpopulationen – auf Basis von Kastration, Kennzeichnung, Impfung. Das ist der einzig nachhaltige und humane Weg.
Und ja: Auch innerhalb der EU gibt es Missstände. Wer glaubwürdig für Tierschutz eintritt, muss sie benennen – und beseitigen. Nur so hat Europa die Autorität, weltweit für den Schutz von Tieren einzustehen.