Die großen Fragen der Ernährungswende!
Darum ging es am vergangenen Freitag bei unserer großen Ernährungskonferenz im Bundestag. Gemeinsam mit hunderten Expert*innen und Interessierten aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Praxis haben wir Ideen ausgetauscht, konstruktiv gestritten und konkrete Forderungen zur Erreichung unserer Ziele definiert. Im Zentrum stand die große Frage: Wie ernähren wir uns zukünftig gesund und schützen gleichzeitig unseren Planeten?
In fünf Foren haben wir Maßnahmen entwickelt, die diesem Ziel – einer umfassenden Ernährungswende – zuträglich sind. In dem von mir moderierten Forum ging es um alternative Proteine. Gemeinsam mit meinen Gästen aus Wirtschaft und Forschung habe ich darüber diskutiert, wie wir den anhaltenden Trend für pflanzliche Ernährung politisch unterstützen können. Viele Punkte wurden genannt, hier drei besonders wichtige:
- Anpassung der Steuersätze: Geringere MwSt- und USt-Sätze für pflanzliche Erzeugnisse wie Milchersatzprodukte, Gemüse und Obst. Höhere für tierische Produkte.
- Methan- und CO2-Emissionen der Landwirtschaft besteuern: Europäischen Emissionshandel für den Agrarsektor einführen.
- Fördergelder für Forschung an alternativen Proteinen weiter erhöhen.
Die Konferenz hat wieder einmal gezeigt: Auch wenn am Ende jeder selbst entscheiden muss, was auf dem Teller landet, ist Ernährung auch politisch. Wir als Grüne Bundestagsfraktion wollen die richtigen Rahmenbedingungen schaffen, damit sich die Menschen in unserem Land gesund ernähren können.
Vielen Dank an alle Teilnehmenden und Mithelfenden aus der Fraktion. Es war ein Fest!