Für drei Monate war Jakob unser Praktikant in Berlin. Hier schreibt er auf, wie er die Zeit empfunden hat, was er gelernt und mitgenommen hat:
„Ich war von Oktober 2022 bis Januar 2023 Praktikant in Zoes Bundestagsbüro. Die Zeit dort war super spannend.
Den Großteil meiner Praktikumszeit habe ich im Berliner Büro verbracht. Zwei Wochen war ich allerdings auf Wahlkreisterminen in Karlsruhe mit dabei. Im Bundestag gibt es Sitzungs- und Nichtsitzungswochen, die jeweils ungefähr die Hälfte des Jahres einnehmen und sich oft abwechseln. In Sitzungswochen müssen alle Abgeordneten in Berlin sein, in Nichtsitzungswochen sind die meisten Abgeordneten in ihrem Wahlkreis.
In Berlin sind Sitzungswochen immer stressiger als Nichtsitzungswochen. Es stehen sehr viele Termine an und gibt eine Vielzahl an Aufgaben, die zeitnah erledigt werden müssen.
Mein Praktikum startete in einer Sitzungswoche. Es ging also direkt intensiv los. Das Berliner Team ist super freundlich und gab mir direkt ein gutes Gefühl. Ich erhielt von Anfang an spannende Aufgaben und das Team erklärte mir vieles, was ich nicht verstand. Zudem schlugen sie mir spannende Möglichkeiten vor, mehr Einblicke in die politische Arbeit des Bundestages zu erhalten. Sie nahmen mich bei vielen spannenden Veranstaltungen und Events mit und ich erhielt einzigartige Einblicke in unser politisches System auf Bundesebene.
So war ich in Plenarsitzungen, Fachgesprächen, Ausschusssitzungen und internen Gesprächen und Verhandlungen mit dabei. Außerdem konnte ich an einem parlamentarischen Frühstück teilnehmen und bei Schulklassenbesuchen mit dabei sein. In Karlsruhe war ich bei einigen Treffen mit lokalen Vereinen und Unternehmen dabei und erhielt dabei spannende Einblicke in deren Arbeitsweise. Die Aufgaben, die ich übernahm, sind schwer zu beschreiben, da sie so vielseitig waren. Sie reichten von Recherche zu verschiedensten Themen bis zur Erstellung einer Kontaktdatenbank. Ich übernahm Aufgaben auf Social Media, half beim Erstellen von Presseanfragen oder der Beantwortung von E-mails. Außerdem sortierte ich Post, erstellte Datenschutzabfragen und übernahm viele weitere Aufgaben, die schwer zu kategorisieren sind. Dank dieser Vielseitigkeit wurde mir während des gesamten Praktikums nie langweilig. Es gab immer spannende Aufgaben und Möglichkeiten, sich irgendwo dazuzusetzen.
In Nichtsitzungswochen war es außerdem nach Absprache mit dem Team möglich aus dem Homeoffice zu arbeiten. Ich habe die Möglichkeit ab und zu genutzt, war aber meistens trotzdem im Büro, da ich so viel wie möglich mitbekommen wollte. Ich konnte in der kurzen Zeit viel lernen. Einerseits neue Fähigkeiten aber vor allem viele spannende Einblicke in die Bundespolitik, die sonst nicht zu bekommen sind. Ich war vorher schon sehr politisch interessiert, aber habe trotzdem vieles gelernt, was anderswo nicht möglich wäre. Vielen Dank an Zoe und ihr Team für die tolle Zeit und die Möglichkeit, dieses Praktikum zu machen.