Eine Tragödie, die dringend beendet werden muss - dieser Film macht es deutlich!
Zwei Lastwagen aus Deutschland, beladen mit 69 hochschwangeren Kühen, wurden einen Monat lang von den türkischen Behörden festgehalten. In dieser Zeit standen die Tiere unter schlimmsten Bedingungen: dicht gedrängt, ohne ausreichend Nahrung und in ihren eigenen Exkrementen. Aufgrund der mangelhaften Versorgung starben zahlreiche Kühe, und mehrere Kälber kamen unter diesen unmenschlichen Umständen zur Welt, ohne Überlebenschancen.
Ich bin froh darüber, dass wir einen Beitrag zur Klärung dieser untragbaren Zustände leisten konnten, indem wir die entsprechenden behördlichen Stellen mit Nachdruck darauf hinwiesen und eine schnelle Lösung einforderten. Die deutschen Behörden ordneten schließlich die Tötung der überlebenden Tiere an, was in dieser Situation nur als Erlösung verstanden werden kann.
Dieser grausame Fall zeigt uns wieder einmal deutlich, wie höchst problematisch Tiertransporte in Drittstaaten sind. Deshalb muss ein nationales Verbot in der kommenden Legislatur ein zentrales tierschutzpolitisches Anliegen sein. Gleichzeitig setzt sich unser Landwirtschaftsminister Cem Özdemir und das BMEL im Europäischen Rat für ein europaweites Verbot von Tiertransporten in Drittstaaten außerhalb der EU ein.
Ich möchte an dieser Stelle den Tierschutzorganisationen Animals' Angels e.V. und der Animal Welfare Foundation e.V. sowie Manfred und Lara Karremann für ihre unermüdliche und wichtige Arbeit danken. Danke an ZDF, dass ihr diesem Film eine Plattform gebt und damit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich macht!
Hier könnt ihr euch den Film anschauen:
Tiertransporte: Gefangen zwischen Grenzen
Vier Wochen lang wurde kürzlich ein Zuchttiertransport mit hochträchtigen Kühen aus Deutschland an der türkischen Grenze festgehalten.
