Tierversuche sind unbeliebt, der gesellschaftliche Druck auf die Wissenschaft ist deutlich zu vernehmen.
Trotzdem ist die Zahl der in Deutschland verwendeten Versuchstiere auf anhaltend hohem Niveau. Ein Hauptgrund: Es fehlt an einem konkreten politischen Plan, um Tierversuche deutlich zu reduzieren und den Übergang hin zu tierversuchsfreien Verfahren zu beschleunigen bzw. überhaupt erst zu ermöglichen.
Wie also herauskommen aus einem System, das so viel Tierleid verursacht? Darüber haben wir am vergangenen Freitag mit Expert*innen aus Wissenschaft, Verwaltung und Politik gesprochen, die sich vor allem mit Alternativen zu Tierversuchen beschäftigen.
Im Koalitionsvertrag der Ampelregierung sind folgende Ziele festgehalten:
- Erstellung einer Reduktionsstrategie
- Gründung eines ressortübergreifenden Kompetenznetzwerks
- Verstärkung der Forschung zu Alternativen sowie ihrer Umsetzung in die Praxis
Entlang dieser Vorhaben entspann sich eine rund 4-stündige Veranstaltung, die einige kontroverse Diskussionen, viele spannende inhaltliche Beiträge und interessierte Fragen der insgesamt rund 400 Teilnehmer*innen (vor-Ort und online) bot.
Vielen Dank an Ophelia Nick und Laura Kraft und alle Referent*innen für eure Beiträge und an mein Team für die Organisation.